Veneer
Die Präparation sollte nach Möglichkeit ausschliesslich im Schmelz erfolgen. Entweder klassische Präparation mit oroinzisaler, hohlkehlartiger Fassung der Schneidekante oder einfache inzisale Reduktion ohne Fassung der Schneidekante. Inzisale Präparationsgrenzen nicht im Bereich der Abrasionsflächen anbringen.
Die Stärke der inzisalen Reduktion ist dabei von der gewünschten Transluzenz der aufzubauenden Schneide abhängig. Je transparenter die Schneidekante des Veneers wirken soll, desto stärker sollte reduziert werden (inzisale Reduktion: ca. 1,0–1,5 mm). Durch Anlegen von Orientierungsrillen mit Rillenschleifern kann eine kontrollierte Schmelzreduktion erreicht werden.
Mindestpräparationsstärke ca. 0,6–1,0 mm, abhängig von der gewählten Präparationstechnik.
Das Auflösen der Approximalkontakte ist nicht erforderlich. Verfärbte Zähne müssen ggf. stärker beschliffen bzw. vorher gebleacht werden. Gegebenenfalls ist eine Bestimmung der Stumpffarbe notwendig. Zervikale Hohlkehl- oder Stufenpräparation im Winkel von ca. 10°–30° (analog Kronen).